Die Entdeckung des Himmels
The Discovery of Heaven

Filminfo

[Pressenotizen]

Kurzinhalt

"Die Entdeckung des Himmels" ist die Geschichte einer Freundschaft und eine turbulente Dreiecksgeschichte.
Aber ist die Liebe zwischen Max, Ada und Onno Zufall?
Drei Menschen werden zum Spielball eines teuflischen, göttlichen Plans.
Gott will seine Gesetzestafeln zurück, um seinen Vertrag mit der missratenen Menschheit zu lösen.
Werden sie das Spiel durchschauen? Können, dürfen sie den Plan durchkreuzen?
Jeroen Krabbés einfühlsame Literaturverfilmung verdichtet Harry Mulischs große Kulturgroteske über die christliche Kultur Europas zu einem dramatischen, hochspannenden und tiefgründigen Kinoabenteuer, das niemanden kalt lassen wird.


Pressenotizen

Von seinem Erscheinen 1993 an entwickelte sich der Roman "Die Entdeckung des Himmels" von Harry Mulisch zu einem Bestseller mit bis heute 450.000 verkauften Exemplaren. Offensichtlich trifft die Geschichte vom bösen Spiel des ‚Himmels' mit den menschlichen Gefühlen den Nerv der Leser.
Jeroen Krabbés Bestsellerverfilmung "Die Entdeckung des Himmels" ist eine fesselnde Gradwanderung zwischen spannender Liebesgeschichte und tiefgründiger Kulturgroteske. In den Niederlanden zählt "Die Entdeckung des Himmels" mit über 550.000 Besuchern zu den erfolgreichsten europäischen Filmen.

"Die Entdeckung des Himmels" ist eine spannende Literaturverfilmung über die Schicksale der Freunde Max, Onno, Ada und ihres Sohns Quinten im Holland der 70'er und 80'er Jahre. Eine bewegende Dreiecksgeschichte wird von einer Rahmenhandlung eingefasst und durchzogen, die dem Zuschauer offenbart, dass die vier Protagonisten nur Werkzeuge eines teuflischen, göttlichen Plans sind, in dem es darum geht den biblischen Bund zwischen Gott und den Menschen durch den Raub der "Zehn-Gebote" wieder aufzulösen.
Vor allem diese mit evangelistischem Ernst von Buchautor und Filmregisseur vorgeführte, wohlkalkulierte Hybris, die Heilsgeschichte der christlichen Religionen mit modernen Mitteln - ‚Roman' beziehungsweise ‚Film' als Ergänzung zur ‚Bibel' - zu Ende zu erzählen, löste in Holland eine gewaltiges Publikumsecho auf die Verfilmung aus.

Erst die von den Mäandern des Bildungsromans begradigte Verfilmung offenbart:
"Die Entdeckung des Himmels" führt die heiligen Bücher der Weltreligionen
'ad absurdum', weil sie die Unmenschlichkeit der von ihnen heraufbeschworenen Mechanismen mit den Mitteln der Groteske deutlich macht.

Am Ende des Films entscheidet sich der Engel der das komplizierte Programm zur Rückholung der "Zehn-Gebote" durchgeführt hat, gegen den 'Himmel' und für die Menschen, weil ihm bewusst geworden ist, dass sich die Probleme der Menschheit, weder vom 'Himmel' noch vom 'Himmel' aus lösen lassen, sondern nur als Mensch unter Menschen.


Casting Coup: Stephen Fry (Peter's Friends, Wilde)
Die Besetzung der Rolle des leicht versnobten Ministerpräsidentensohns Onno mit dem britischen Schauspieler, Autor und Enfant terrible Stephen Fry könnte nicht passender sein. Stephen Fry verkörpert perfekt die vom Buch geforderte Charaktermischung aus aristokratischer Behäbigkeit und Kühle, altphilologischer Lebensferne und aufbrodelnder Lebenslust.
Stephem Fry ist Harry Mulischs Wunschbesetzung für die Rolle seiner Onno Figur.

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